gvv Aktuell

Finanzierungen werden teurer – Bank Austria erhöht Aufschläge!

14. Juni 2012
GVV-Präsident Schmid: „Wir sehen mit Sorge, dass die Banken die Zinsaufschläge erhöhen – Investitionen von den Gemeinden in den Gemeinden werden daher teurer!“
Eisenstadt, 04.06.2012 - Der GVV Burgenland reagiert mit Unverständnis auf die Vorgangsweise der UniCredit Group und versteht insbesondere die Vorgangsweise der Bank Austria nicht, die vorprescht und die Aufschläge auf den EURIBOR um 0,25 Prozentpunkte erhöht. Investitionen der Gemeinden werden damit massiv verteuert.
 
GVV-Präsident Schmid: "Gerade jetzt, in diesen wirtschaftlich schwierigen und unsicheren Zeiten, ist dies ein völlig falsches Signal der Banken. Wir verlieren haben damit im Burgenland ein gewisses Maß an Planungssicherheit was den für Gemeinden so wichtigen Finanzierungsbereich betrifft."
 
Gerade die Städte und Gemeinden haben sich in der Vergangenheit als verlässlicher Kreditnehmer und Kunde der heimischen Banken bewiesen. Nichts desto trotz sollen die Gemeinden nunmehr höhere Aufschläge hinnehmen.
Präsident Schmid dazu: "Diese einseitige Vorgangsweise einer Bank ist für uns nicht akzeptabel. Die Gemeinden des Burgenlandes haben eine geringe Verschuldung und wirtschaften ordentlich. Außerdem sind sie Motor der regionalen Wirtschaft. Durch solche Maßnahmen wird dieser Motor allerdings mutwillig abgewürgt!"
 
Sollte das Beispiel der Bank Austria "Schule" machen, würde sich dies massiv negativ auf die Investitionstätigkeiten der Gemeinden auswirken. Einmal mehr wäre vor allem die heimische Bauwirtschaft betroffen. Weder Gemeinden noch Privatkunden können eine solche Vorgangsweise einer Bank hinnehmen.
 
Schmid abschließend: "Jetzt sind die kommunalen Vertretungen auf Bundesebene gefordert sofort mit der Bank Austria – besser noch mit allen Banken – Gespräche aufzunehmen, damit es hier für die Städte und Gemeinden Österreichs eine Lösung gibt, bevor sich die finanzielle Situation in den Gemeinden weiter zuspitzt!"


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