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GVV Burgenland - Schmid übergibt Führung an Trummer

25. Februar 2013
LAbg. Bgm. Erich Trummer mit 96% als GVV Burgenland Präsident gewählt
Eisenstadt, 25.02.2013 - Bei der 21. Ordentlichen Landeskonferenz des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes am 23.2.2013 in Eisenstadt wurde Erich Trummer zum neuen Präsidenten des Verbandes gewählt. Trummer folgt damit Ernst Schmid nach, der seine Funktion nach zwölf Jahren zurücklegte. Weiters wurden auch alle Gremien des Verbandes neu gewählt.

Mehr als 300 Delegierte und Gastdelegierte fanden sich am vergangenen Samstag, trotz intensiver Schneefälle, im neuen Kulturzentrum in Eisenstadt ein, um zum einen Ernst Schmid als GVV Präsidenten zu verabschieden und zum anderen alle Gremien und den Präsidenten des Verbandes neu zu wählen. Als Ehrengäste kamen LH Hans Niessl, alle SPÖ-Landesräte, Gemeindebund-Päsident Helmut Mödlhammer sowie Städtebund-Generalsekretär Weninger in Vertretung von Städtebund-Präsident Dr. Michael Häupl.

Im Rahmen der Landeskonferenz wurden zunächst der Landesvorstand, die Verbandskontrolle sowie das Schiedsgericht gewählt. Bei der Direktwahl des Präsidenten erhielt Erich Trummer, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Neutal, 97% der abgegebenen gültigen Stimmen und wurde damit zum neuen Präsidenten des GVV Burgenland gewählt. Als seine Stellvertreter fungieren zukünftig LAbg. Bgm. Werner Friedl aus Zurndorf, BR Bgm. Inge Posch-Gruska aus Hirm sowie Bgm. Renate Habetler aus Bernstein.

Alt-Präsident Schmid wurde gebührend verabschiedet und als erste Amtshandlung des neuen Vorstandes zum Ehrenpräsidenten ernannt. Schmid sei, so LH Hans Neissl in seinem Referat, "ein Kommunalpolitiker mit Herz, Verstand und Gefühl". Auch Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer, der extra aus Salzburg angereist war, würdigte Schmid für seine Verdienste rund um die Kommunalpolitik.

Neben viel Applaus für Ernst Schmid war die Landeskonferenz aber auch Anlass, die politische Linie des GVV Burgenland klar zu stellen. Vom neuen GVV-Präsidenten Trummer gab es in seinem Referat ein deutliches "Nein zu unfreiwilligen Gemeindezusammenlegungen". Außerdem forderte er einen verbesserten Finanzausgleich vor allem für kleine Gemeinden, da viele Kommunen finanziell mit dem Rücken zur Wand stehen. Trummer sprach sich auch klar für eine Aufwertung statt einer Aushöhlungspolitik des ländlichen Raums aus. Getreu dem Motto der Veranstaltung "Gemeinsam. Gemeinden. Bewegen." kündigte der neue GVV-Präsident die zukünftigen Leitlinien des Verbandes an. Trummer: "Das Miteinander der Gemeinden, des LH sowie unserer Regierungsvertreter - der gemeinsame Erfolg - war bereits bisher ein Markenzeichen im Burgenland, das den GVV und die Gemeinden ganz entscheidend mitgeprägt haben. Diesen Weg schlagen wir ein!"

Der GVV Burgenland ist Burgenlands größte kommunalpolitische Vereinigung und repräsentiert derzeit 86 SPÖ-Gemeinden sowie zwei Gemeinden mit Namenslisten.
 
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