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Energie Burgenland reduziert Strom- und Gastarife für Kommunen

2. Mai 2013
Fünf Prozent auf Strom- und drei Prozent auf Erdgaspreis auch für Vereine gültig - Von 1. Juli bis Ende 2014 - bedeutet Ersparnis für Gemeinden von fast 400.000 Euro.-

Die Energie Burgenland und die Gemeindevertreterverbände der SPÖ und ÖVP haben sich nach intensiven Verhandlungen auf einen Bonus für die burgenländischen Kommunen geeinigt. Mit 1. Juli gibt es für burgenländische Gemeinden und Gemeindegruppen eine Preisreduktion von fünf Prozent bei Strom und drei Prozent bei Erdgas. Ermöglicht wird diese Maßnahme durch die aktuelle Einkaufssituation. Auch Vereine profitierten von den reduzierten Tarifen. Bis zum 31. Dezember 2014 läuft der Vertrag. Eine Preisänderung ist weiterhin möglich, aber nur nach unten. Höher als der ab 1. Juli geltende Tarif werden die Preise nicht. Wie viele Vereine in den Genuss des Bonus kommen werden, konnte man zunächst nicht sagen. "Es sind eher größere Vereine, mit eigenen Einrichtungen, erläutert GVV Präsident Trummer. Für die Gemeinden bedeute der neue Tarif bis Ende 2014 ein Ersparnis von "fast 400.000 Euro - ein hoher Betrag, den die Gemeinden für andere Investitionen verwenden können".

Erich Trummer, Präsident des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes und Gemeindebundpräsident Leo Radakovits zeigten sich mit den Verhandlungsergebnissen zufrieden. Trummer hob die "außerordentlich gute" Gesprächsbasis hervor. Die ab 1. Juli geltenden Preise seien als "Signal" zu werten, "dass den Gemeinden freie Hand auch für künftige weitere Investitionen - sowohl im Energiebereich als auch in sonstigen kommunalen Bereichen - möglich werden", so die Gemeindevertreter.

Laut aktuellem Stand kommen nicht alle 171 Kommunen in den Genuss der neuen Tarife. Großhöflein im Bezirk Eisenstadt Umgebung ist Kunde eines anderen Energieversorgers, dürfe aber "selbstverständlich" wieder zurückkommen. Eine zweite Gemeinde, Oberschützen (Bezirk Oberwart) profitiere nur im Hinblick auf den Gas-Tarif, hieß es aus dem Unternehmen. Den Strom rechnet die Kommune über einen Anbieter ab.


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