gvv Aktuell

2017 ist im Burgenland das „Jahr der Gemeinden“

11. Jänner 2017
Mittelpunkt der heurigen Neujahrsrede des Landeshauptmannes in Frauenkirchen waren die Städte und Gemeinden des Landes, ganz nach dem Motto: „Mein Burgenland, da steckt Herz drin!“! LH Hans Niessl betonte dabei auch, die Bedeutung der Gemeinden für das Land. Niessl: „Die Burgenländerinnen und Brugenländer leben in den 171 Gemeinden unseres Heimatlandes. Es ist keine Übertreibung, wenn ich sage: Ohne den Einsatz der 171 Gemeinden wäre die einzigartige Entwicklung des Burgenlandes in vielen Bereichen nicht möglich gewesen. Dieser Erfolg des Burgenlandes ist deshalb in einem sehr hohen Ausmaß der Erfolg unserer Gemeinden!“

Viel Herz, so der Landeshauptmann, steckt im Burgenland vor allem aber auch in den Freiwilligenorganisationen und Vereinen: „Die Feuerwehren, die Rettungsorganisationen und die 4.900 Vereine des Burgenlandes mit rund 100.000 ehrenamtlich Tätigen prägen unser Heimatland Burgenland. Auch hinter diesen Vereinen und Organisationen stehen die Gemeinden des Landes, denn sie unterstützen sie gemeinsam mit dem Land auch finanziell und materiell. Das Burgenland wird von seinen 171 Gemeinden geprägt. Das Burgenland ist das Land der Gemeinden und in diesen Gemeinden steckt viel Herz drin.“
 
Das Burgenland, das 2016 sein 95jähriges Bestandsjubiläum feierte, hatte es in der Vergangenheit schwerer als alle anderen österreichischen Bundesländer. Trotzdem hat es das Land geschafft, in den letzten Jahrzehnten eine einzigartige Entwicklung zu nehmen. So hat das Burgenland im vergangenen Jahr drei Rekorde aufgestellt: Erstmalig konnten im Schnitt mehr als 100.000 Beschäftigte verzeichnet und über 3 Millionen Nächtigungen verbucht werden. Aber auch im Bildungsbereich ist das Burgenland zu einer Modellregion geworden. „Mit Stolz können wir heute sagen: Das Burgenland ist eine Bildungs-Modellregion und auch bei der Ausbildung Vorreiter. Das bedeutet beste Chancen und Perspektiven für die Jugend des Landes, denn Bildung ermöglicht sozialen Aufstieg, Bildung verbessert Chancengerechtigkeit und baut Barrieren ab.

Niessl weiter: „Das Land Burgenland unternimmt auch große Anstrengungen, die Gemeinden möglichst gut finanziell zu unterstützen. Damit trägt das Land enorm viel zur wirtschaftlichen Lebensfähigkeit der Gemeinden bei, denn die Gemeinden, die mit über 4.100 Beschäftigten auch ein ganz bedeutender Arbeitgeber im Land sind, müssen jetzt und auch in der Zukunft investieren können.

Das Land Burgenland und die burgenländischen Gemeinden bekommen insgesamt um 90,5 Millionen Euro mehr aus dem Finanzausgleich als bisher. Das zusätzliche Geld fließt vor allem in die Bereiche Gesundheit, Pflege, Soziales und Integration. Neu ist der sogenannte Strukturfonds, der auch maßgeblich vom GVV Burgenland mitausverhandelt wurde. GVV Präsident Trummer, der ebenfalls in Frauenkirchen anwesend war: „Von diesem frischen Geld aus dem Strukturfonds profitieren 2/3 der burgenländischen Gemeinde. Das Geld kommt Gemeinden zugute, die besonders stark von Abwanderung betroffen sind. Damit haben wir hier eine konkrete, wichtige Hilfe für die Gemeinden geschaffen. Der gute Abschluss des FAG und das neue Gemeindepaket sind eine solide Grundlage für eine gute Weiterentwicklung unserer Kommunen!“
 
Bild: LRin Astrid Eisenkopf, LH Hans Niessl, GVV Präsident Erich Trummer,  Franz Reinhard Habbel Deutscher Städte- und Gemeindebund

Bildrechte: Landespressedienst

Link: www.landdergemeinden.at



zurück