gvv Aktuell

Schwellenwerte sollen verlängert werden: Gemeinden und Städte werden damit als Investitionsmotoren gestärkt!

23. September 2014

Die geltende Schwellenwerte-Verordnung, die die regionale Vergabe von Aufträgen durch die öffentliche Hand erleichtert, soll um zwei Jahre verlängert werden. Die Verlängerung stellt sicher, dass Länder, Gemeinden und Städte Dienstleistungs-, Liefer- und Bauaufträge weiterhin bis zu 100.000 statt 50.000 Euro direkt vergeben können. Bei Aufträgen bis zu einem Gesamtvolumen von 1 Million Euro ist eine regionale Vergabe – im Rahmen des sogenannten nicht-offenen Verfahrens ohne Bekanntmachung – möglich. Durch die erleichterte regionale Vergabe von Aufträgen profitieren vor allem Klein- und Mittelbetriebe – außerdem sinken die Dauer und die Kosten von Vergabeverfahren. Das bringt wichtige Impulse für die heimische Wirtschaft und die Sicherung von Arbeitsplätzen. Daher wird dieses Vorhaben von Werner Faymann auch vom GVV Burgenland unterstützt, da der GVV bereits seit Jahren für die unbefristete Verlängerung der Schwellenwerte – VO eintritt, um die regionale und lokale Vergabe von Aufträgen im Dienstleistungs- und Baugewerbe zu erleichtern. Ziel ist dabei, die Gemeinden und Städte in ihrer Rolle als ‚Investitionsmotoren’ zu stärken. Der GVV Burgenland hat 2013 bereits dazu einen Vergabeleitfaden erstellt und auch Mustergemeinderatsbeschlüsse allen Gemeinden zur Verfügung gestellt. GVV-Präsident Trummer: „Wir wollen Fairness in diesem Bereich, wir wollen unseren Bau- und Dienstleistungssektor in den Gemeinden stärken und gleichzeitig Lohn- und Sozialdumping bekämpfen!“ Bisher wurden vom Vergabeleitfaden des GVV Burgenland mehr als 120 Stück verkauft. Er ist im GVV Burgenland um 25.- Euro für GVV Mitgliedsgemeinden und SPö-Mitglieder und um 50.- für alle anderen Bezieher erhältlich. Bestellt werden kann bequem via Homepage des GVV unter www.gvvbgld.at 

Bildrechte: GVV Burgenland



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