In Vorarlberg trafen sich Mitte August bereits zum elften Mal Österreichs Bürgermeisterinnen zum Austausch. Sieben Prozent aller Gemeindeoberhäupter bundesweit sind weiblich - 158 an der Zahl. Thema Nummer eins: die Vereinbarkeit von Familie und Politik. Österreichs jüngste Bürgermeisterin kommt aus Oberösterreich und ist 29 Jahre alt. Elisabeth Feichtinger (SPÖ) ist seit zwei Jahren im Amt und kann nicht nachvollziehen, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer noch infrage gestellt wird. „Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass wir qualifizierte Frauen sind.“ Feichtinger wird auch an prominenter, vorderer Stelle für die SPÖ auf der Bundesliste für den Einzug in den Nationalrat kandidieren. Auch der GVV Burgenland ist in Mellau in Vorarlberg prominent vertreten. Neben den beiden GVV Vizepräsidentinnen Inge Posch-Gruska aus Hirm und Renate Habetler aus Bernstein, sind auch die Bürgermeisterinnen Gabi Nabinger aus Kittsee, Andrea Reichl aus Deutsch Kaltenbrunn, Riki Reismüller aus Forchtenstein, Michaela Raber aus Rauchwart und Katrin Lehner aus Pöttsching in Vorarlberg mit dabei. Insgesamt stellt die SPÖ im Burgenland derzeit 10 Bürgermeisterinnen, die ÖVP drei. Ziel des GVV ist es unter anderem, bei den kommenden Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen mehr Frauen in den Gemeinderat zu bekommen und die Zahl weiblicher SPÖ Bürgermeisterinnen zu erhöhen.
Bildrechte: Renate Habetler
Bild v.l.n.r.: Riki Reismüller, Andrea Reichl, Gabi Nabinger, Michaela Raber, Katrin Lehner, Renate Habetler, Inge Posch-Gruska
