gvv Aktuell

Österreichs Bürgermeisterinnen treffen Bundespräsident Alexander van der Bellen

12. Dezember 2019
Auf Einladung der Gattin von Alexander van der Bellen, Doris Schmidauer, kam es für 110 Bürgermeisterinnen aus ganz Österreich Anfang Dezember zu einem Treffen mit dem Staatoberhaupt in der Hofburg in Wien. Inhaltlich ging es darum, wie man mehr Frauen motivieren kann, die Spitzen-Funktion in der Kommunalpolitik zu übernehmen. Insgesamt gibt es 178 Bürgermeisterinnen in den 2096 Gemeinden Österreichs. Das entspricht einem Frauenanteil von knapp über 8%. Das Burgenland ist leicht unterdurchschnittlich mit 7%. Die SPÖ stellt im Burgenland derzeit 8 Bürgermeisterinnen in 83 SPÖ-regierten Gemeinden, davon in 2 von 3 SPÖ-regierten Bezirksvororten. Das entspricht einem Anteil von 10%. Außerdem hat der GVV sein Führungsgremium 50:50 besetzt. 

Neben Präsident Erich Trummer und Vizepräsident Werner Friedl amtieren Vizepräsidentin Renate Habetler und Inge Posch-Gruska. Die Position der Obfrau der Verbandskontrolle ist mit Riki Reismüller ebenfalls weiblich besetzt. Auch 3 von 4 GVV Bezirksvorsitzenden sind ebenfalls weiblich. Für GVV Präsident Erich Trummer steht fest, dass Frauen alles mitbringen, was es braucht, um eine Gemeinde hervorragend zu führen. Auch für den GVV ist klar, dass wir die Anzahl der Bürgermeisterinnen im Burgenland weiter erhöhen müssen. Dazu muss es auch ein Umdenken in der Gesellschaft geben, z.B. mit der Schaffung von Rahmenbedingungen, die Familie, Beruf und Bürgermeisterinnenamt besser vereinbar machen. Trummer: „Wir wollten im GVV unter meiner Führung seit 2013 von Anfang an ein klares Zeichen setzen und haben unsere Gremien so beschickt. Wir müssen die Realität in der Gesellschaft auch kommunalpolitisch sichtbar machen!“

Fotorechte: Roland Schuller Lohnbüro Bild: Burgenländische Bürgermeisterinnen, BP Alexander van der Bellen, Doris Schmidauer


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